Im Rahmen der Online-Workshops für Energie- und Klimaschutz in sächsischen Unternehmen 2021
Deutschland steht trotz oder gerade wegen seiner enormen technischen und finanziellen Möglichkeiten in der Verantwortung, den Transformationsprozess zu einer weitestgehend CO2 freien Energielandschaft erfolgreich bis zum Ende zu gehen. Auf diesem Weg sind erhebliche finanzielle, technische und rechtliche Hürden zu meistern. Neben den permanenten Erkenntnis- und Justierungsprozessen beim Aufbau einer völlig neuen Energieversorgung, der Absicherung von Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und der Ablösung bewährter Technologieformen ohne Einschnitte bei der stabilen Elektrizitätsversorgung riskieren zu müssen, beschreibt nur einen Teil des zu lösenden Aufgabenspektrums.
Prof. Harald Schwarz wird uns erörtern, wie es um die Versorgungssicherheit mit Energie in Deutschland steht. Er ist Lehrstuhlinhaber im Fachgebiet Energieverteilung und Hochspannungstechnik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
In Industrie- und Gewerbegebieten findet ein großer Teil der Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft statt. Steigende Energiekosten und Bestrebungen zur nachhaltigen Energienutzung erhöhen den Druck auf Unternehmen, ihre Energieflüsse zu optimieren. Zudem nehmen die Bereitstellung und Einbindung erneuerbarer Energien eine immer bedeutsamere Rolle ein. Innerhalb von Fabriken und deren produktionstechnischen Anlagen existieren verschiedene Energieflüsse. Bereits heute setzen viele produzierende Unternehmen auf die Nutzung dezentral erzeugter erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). – Wie können bzw. müssen sich Unternehmen auf die sich verändernden Rahmenbedingungen der Energieversorgung einstellen? – Wie flexibilisiere ich die Produktion?
Mark Richter wird mit uns gemeinsam Antworten auf die offene Fragen finden. Er ist Hauptabteilungsleiter der Zukunftsfabrik des Fraunhofer-Institutes für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz.